Märklin 39521 SBB Ellok Serie Ce 6/8 I "Köfferli", tannengrün, AC 3L, digital mfx+/Sound
Description
Märklin SBB Güterzug-Elektrolokomotive Serie Ce 6/8 I "Köfferli", tannengrün - Art.Nr. 39521
H0 1:87 - Wechselstrom AC 3L, digital mfx+/MM/DCC mit Sound
- SOMMER-NEUHEIT 2025 - Vorankündigung jetzt mit Vorbestellpreis -
Vorbestellpreis gilt bis zur Erstauslieferung oder wechselkurs-, inflationsbedingte Änderungen - geplanter Liefertermin: 4. Quartal 2025
Aufgrund der sehr unsicheren Situation auf dem Weltmarkt - insbesondere bei den Materialbeschaffungskosten - ist es unmöglich, aktuell einen verbindlichen Preis festzulegen. Eine Preisänderung bleibt deshalb ausdrücklich vorbehalten.
Güterzug-Elektrolokomotive Serie Ce 6/8 I „Köfferli“ der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB).
Tannengrüne Grundfarbgebung mit grauem Fahrwerk.
Highlights:
• Formvariante mit vorbildgerechten Änderungen des „Köfferli“ in tannengrüner Farbgebung
• Hochdetaillierte Metallausführung
• Spielewelt mfx+ Digital-Decoder mit umfangreichen Betriebs- und Geräuschfunktionen
• Führerstand- und Maschinenraumbeleuchtung digital schaltbar
• Mit Pufferspeicher zur Überbrückung von kurzen stromlosen Stellen
Modell:
Mit Digital-Decoder mfx+ und umfangreichen Geräusch- und Lichtfunktionen. Geregelter Hochleistungsantrieb mit Schwungmasse, zentral eingebaut. Jeweils 3 Treibräder und Blindwelle in den beiden Drehgestellen über Kardan angetrieben. Haftreifen. Kurvengängiges Gelenkfahrwerk. Fahrtrichtungsabhängig wechselndes Dreilicht-Spitzensignal und 1 weißes Schlusslicht (Schweizer Lichtwechsel) konventionell in Betrieb, digital schaltbar. Beleuchtung umschaltbar bei Solofahrt
auf 1 rotes Schlusslicht. Falschfahrsignal separat digital schaltbar.
Spitzensignal an Lokseite 2 und 1 jeweils separat digital abschaltbar. Doppel-A-Lichtfunktion. Zusätzliche Führerstandbeleuchtung und Maschinenraumbeleuchtung jeweils separat digital schaltbar. Beleuchtung mit wartungsfreien warmweißen und roten Leuchtdioden (LED).
Mit Pufferspeicher. Hochdetaillierte Metallausführung mit vielen separat angesetzten Einzelheiten, wie Kühlröhren für das Transformatorenöl. Führerstand- und Maschinenraum-Nachbildung. Mit Besandungsanlage an den Treibradgruppen. Detaillierte Dachausrüstung mit Heizwider ständen, Dachleitungen, Isolatoren und Dachlaufbretter sowie
Scherenstrom abnehmer mit doppeltem Schleifstück. Befahrbarer Mindestradius 360 mm. Bremsschläuche und Schraubenkupplungsimitationen sowie Aufstiegs tritte liegen bei.
Länge über Puffer 22,1 cm.
Digitalfunktionen:
- Spitzensignal
- Schlusslicht
- E-Lok-Fahrgeräusch
- Lokpfiff
- Direktsteuerung
- Maschinenraumbeleuchtung
- Führerstandsbeleuchtung
- Rangierpfiff
- Führerstandsbeleuchtung
- Bremsenquietschen aus
- Spitzensignal Lokseite 1
- Spitzensignal Lokseite 2
- Lüfter
- Druckluft ablassen
- Panto-Geräusch
- Sanden
- CS2-3
- Schienenstoß
- Luftpresser
- Schaffnerpfiff
- Türenschließen
- Ankuppelgeräusch
- Betriebsgeräusch 1
- Rangiergang
- Lichtfunktion Falschfahrt Schweiz
Vorbild:
Güterzug-Elektrolokomotive Serie Fc 2x3/4 "Köfferli" (spätere Serie Ce 6/8 I) der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB). Ausführung im frühen Auslieferungszustand. Dunkelbraune Grundfarbgebung mit schwarzem Fahrwerk. Mit Stangenpuffer, stirnseitigen Führerstandstüren ohne Fenster und mit Übergangsblechen, mit Besandungsanlage, ohne Falschfahrsignal und ohne Integra-Signum Magnet. Lok-Betriebsnummer 12201. Betriebszustand Mitte/Ende 1919.
Zur Wahl geeigneter Maschinen für den elektrischen Betrieb am Gotthard lieferte die Schweizer Industrie 1919 vier Probeloks für die unterschiedlichen Einsatzzwecke. Damals wurde auch noch bei den Elektroloks zwischen Güterzug-, Schnellzug- und Personenzugmaschinen unterschieden. Einheitslokomotiven im heutigen Sinn gab es noch nicht. Den mechanischen Teil aller vier Loks lieferte die Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM), während die Maschinenfabrik Oerlikon (MFO) bei den Be 4/6 11301 und Be 3/5 11201 sowie BBC Baden bei den Be 4/6 11302 und Fc 2x3/4 (später Ce 6/8I) 12201 für den elektrischen Teil zuständig war. Die 12201 (später 14201) war eine (1’C)(C1‘)-Güterzuglok unter spezieller Berücksichtigung der Streckenverhältnisse am Gotthard. Sie konnte bei einer Steigung von bis zu 12 ‰ maximal 860 t Anhängelast ziehen. Ihr Lokkasten ruhte auf zwei dreiachsigen Triebdrehgestellen, welche von je zwei Fahrmotoren über Blindwelle, Treib- und Kuppelstangen angetrieben wurden. Ursprünglich nur als sechsachsige Maschine geplant, fiel der elektrische Teil derart schwer aus, dass zwei zusätzliche Laufradsätze sowie kleine Vorbauten erforderlich wurden. Wegen dieser Vorbauten erhielt die Maschine alsbald den Spitznamen „Köfferli-Lok“, doch auch „Schlotterbeck“ wegen ihres unruhigen Laufs bürgerte sich später ein. Am 7. Juli 1919 wurde die Fc 2x3/4 12201 als vierte und letzte Probelok abgeliefert und zunächst vom Depot Bern aus erprobt. Nach einer relativ langen Versuchsphase gelangte sie erst im Dezember 1919 zum Planeinsatz zwischen Bern und Spiez vor Reise- und Güterzügen. Im März 1921 folgte ihre Versetzung an den Gotthard, wo sie vom Depot Erstfeld aus in den Plänen der Ce 6/8II (Krokodil) mitfuhr. Ab 1925 beim Depot Biasca beheimatet leistete sie bis 1930 vorwiegend Vorspanndienste nach Airolo am Südportal des Gotthardtunnels. Nach einem nochmaligen Zwischenspiel beim Depot Erstfeld ging es 1938 nach Basel mit der Bewährung im schweren Güterzugdienst. Mit immer spärlicheren Einsätzen erfolgte bis 1967 ihr Rückzug aus dem normalen Dienst. Als historisches Unikat stand sie jedoch zur Erhaltung an und wurde für Bremsversuche dem Depot Bern zugeteilt. Eine hervorragend ausgeführte Laufwerksrevision 1968 in der Hauptwerkstätte Yverdon verlieh dem Veteranen auf einmal bessere Laufeigenschaften als je zuvor. Nach einer Laufleistung von rund 2.500.000 km wurde die Lok schließlich Ende Mai 1982 als letzter Gotthard-Prototyp ausgemustert.
Achtung: Modellbauartikel, kein Spielzeug! Nicht geeignet für Kinder unter 15 Jahren. Benutzung unter Aufsicht von Erwachsenen.
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