Märklin 88019 Schnellzug-Dampflokomotive Baureihe 01.5 mit Kohlen-Tender - Spur Z (1:220)
Description
Märklin Schnellzug-Dampflokomotive Baureihe 01.5 mit Kohlen-Tender - Art.Nr. 88012
Spur Z 1:220
- NEUHEIT 2023 -
Schnellzug-Dampflokomotive Baureihe 01.5 mit Kohlen-Tender, Reko-Ausführung.
Highlights
- Neukonstruktion.
- Lokgehäuse aus Metall.
- Glockenankermotor.
- Serie Museumslokomotiven.
Modell:
Neukonstruktion einer BR 01.5 Reko. Fortsetzung der Serie von Museumslokomotiven. Ausführung mit Metallgehäuse und Glockenankermotor ebenso wie fein detailliertem Gestänge. Nachbildung des Indusi-Magneten, Bremsimitationen, Schienenräumer und Sandfallrohre. LED-Spitzenbeleuchtung warmweiss vorn.
Länge über Puffer 114 mm.
Vorbild:
Schnellzug-Dampflokomotive Baureihe 01.5 mit Kohlen-Tender. Reko-Ausführung der ehemaligen Deutschen Reichsbahn der DDR (DR/DDR), im aktuellen Zustand als Museumslokomotive der Eisenbahnfreunde Zollernbahn (EFZ), Rottweil. Mit Speichenrädern, Kohlen-Einheitskastentender 2´2´T34, Witte-Windleitblechen in spezieller Bauform für die BR 01.5, durchgehender Domverkleidung und beidseitiger Indusi. Betriebsnummer 01 519. Betriebszustand 2016.
Die heute im Besitz der Eisenbahnfreunde Zollernbahn (EFZ) befindliche 01 519 gehört zur Dampflokbaureihe 01.5, dem Schwanengesang von Dampflokrekonstruktionen der Deutschen Reichsbahn (DR) der DDR. Insgesamt 35 Maschinen der Baureihe 01 wurden Anfang der 1960er Jahre einer umfangreichen Rekonstruktion unterzogen. War zunächst nur der Einbau eines geschweißten Reko-Kessels vorgesehen, zwang der Erhaltungszustand der ausgewählten Loks schließlich zu weitreichenden Umbauten, die aus den Maschinen in weiten Teilen neue Fahrzeuge machten. Die Rekokessel lieferte das Raw Halberstadt, eingebaut wurden sie im Raw Meiningen. Beim Umbau wurde der Kessel höher gelegt, den Kesselscheitel zierte eine durchgehende Domverkleidung, die Führerhäuser wurden durch neue in Schweißausführung ersetzt. Die so umgebauten Lokomotiven hatten mit ihrem ursprünglichen Aussehen kaum noch Gemeinsamkeiten, daher wurden die Maschinen nach dem Umbau unter der neuen Baureihenbezeichnung 01.5 geführt. Ab der 01 519 (Umbau 1963/64) erhielten die Loks Ölhauptfeuerung, die übrigen Maschinen wurden 1965/66 entsprechend nachgerüstet, lediglich sechs Maschinen behielten die Rostfeuerung. Die 01 519 (vormals 01 186) begann ihr neues Leben als ölgefeuerte Maschine am 1. März 1964 beim Bw Erfurt P. Weitere Stationen waren Wittenberge, wiederum Erfurt und schließlich ab dem 1. Juni 1973 Saalfeld. Dort beendete sie am 2. Oktober 1982 ihre aktive Karriere. Es folgte der Umbau zur Heizlok mit Kohlefeuerung und sie begann Ende 1982 als stationäre Heizanlage beim VEB Brauerei Greifswald Wärme zu produzieren. Dieser Einsatz endete im Oktober 1988 und im darauffolgenden Jahr sollte sie verschrottet werden. In letzter Sekunde gelang ihre Rettung mit dem Ankauf durch das Liechtensteiner Touristikunternehmen Jelka, gefolgt von einer umfangreichen Hauptuntersuchung, die erst am 31. Januar 1991 beendet war. Nach ihrer Überführung ins badische Haltingen blieb sie dort abgestellt. Schließlich erreichten die EFZ einen zunächst mietweisen Einsatz der Lok ab Ostern 1995 und konnten sie im Frühjahr 1996 endgültig erwerben. Für den Betrieb auf DB-Strecken erfolgte dann 1995 der Einbau von Indusi und eines Zugbahnfunkgeräts. Intensive Einsätze in Deutschlang von Basel bis Hamburg folgten mit einer Bestmarke in 1997 mit einer Laufleistung von rund 22.000 km. Ihr Fristablauf im Mai 2007 schickte sie dann für ein paar Jahre aufs Abstellgleis, doch ab November 2011 begannen die EFZ mit einer neuen Hauptuntersuchung. Mit viel Eigenleistung und umfangreichen Kesselarbeiten zog sich diese über fast vier Jahre hin. So kehrte die 01 519 schließlich am 9. Oktober 2015 in den aktiven Dienst zurück und kann heute wieder vor zahlreichen Sonderzügen bestaunt werden.
Achtung: Modellbauartikel, kein Spielzeug! Nicht geeignet für Kinder unter 15 Jahren. Benutzung unter Aufsicht von Erwachsenen.