TRIX 22697 DIESELLOKOMOTIVE CLASS 77 DER CROSSRAIL AG, mfx+/DCC mit Sound, H0
Description
Märklin DIESELLOKOMOTIVE CLASS 77 DER CROSSRAIL AG, mfx+/DCC mit Sound - Art.Nr. 22697
H0 1:87 DC Gleichstrom, digital DCC mfx+ mit Sound
- NEUHEIT 2021 -
DIESELLOKOMOTIVE CLASS 77 DER CROSSRAIL AG, mfx+/DCC mit Sound
Highlights
- Neukonstruktion.
- Führerstandbeleuchtung digital schaltbar.
- Steuerpultbeleuchtung digital schaltbar.
- Serienmäßig eingebauter Dampfgenerator mit dynamischem Dampfausstoß.
Modell:
Mit Digital-Decoder und umfangreichen Geräusch- und Lichtfunktionen. Geregelter Hochleistungsantrieb mit Schwungmasse zentral eingebaut. 4 Achsen über Kardan angetrieben. Haftreifen. Fahrtrichtungsabhängig wechselndes Dreilicht-Spitzensignal und 2 rote Schlusslichter konventionell in Betrieb, digital schaltbar. Spitzensignal an Lokseite 2 und 1 jeweils separat digital abschaltbar. Wenn Spitzensignal an beiden Lokseiten abgeschaltet ist, dann beidseitige Funktion des Doppel-A-Lichtes. Führerstandbeleuchtung digital schaltbar. Steuerpultbeleuchtung digital schaltbar. Weitere Lichtfunktionen wie bspw. Rangier-Sonderzeichen und Nothalt digital schaltbar. Beleuchtung mit wartungsfreien warmweißen und roten Leuchtdioden (LED). Serienmäßig eingebauter Dampfgenerator mit dynamischem Rauchausstoß. Viele separat angesetzte Details. Detaillierte Pufferbohle. Ansteckbare Bremsschläuche liegen bei. Beiliegende Frontabdeckungen können zusätzlich an der Pufferbohle montiert werden. Länge über Puffer ca. 24,7 cm.
Dieses Modell finden Sie in Wechselstromausführung im Märklin H0-Sortiment unter der Artikelnummer 39065.
Digitalfunktionen:
- Spitzensignal
- Diesellok-Fahrgeräusch
- Signalhorn hoch
- Raucheinsatz
- Direktsteuerung
- Bremsenquietschen aus
- Spitzensignal hinten aus
- Signalhorn tief
- Spitzensignal vorne aus
- Führerstandsbeleuchtung
- Lüfter
- Lichtfunktion 1
- Kompressor
- Lichtfunktion 2
- Lichtfunktion 3
- Signalhorn tief
- Signalhorn hoch
- Rangiergang
- Lichtfunktion
- Lichtfunktion
- Druckluft ablassen
- Sanden
- Ankuppelgeräusch
- Betriebsstoff nachfüllen
- Kuppelgeräusch
- Warnmeldung
- Warnmeldung
- Betriebsgeräusch
Vorbild:
Dieselelektrische Güterzuglokomotive JT42CWRM, besser bekannt als Class 77. Diesellokomotive der Crossrail AG. Betriebszustand 2012.
Verschärfte EU-Abgasbestimmungen ab dem 1. Januar 2009 zwangen den amerikanische Hersteller Electro-Motive Division (EMD) ab 2005, die für den europäischen Markt produzierte Class 66 (EMD JT42CWR) gründlich zu überarbeiten. Die Geschichte dieser Baureihe begann 1985, als EMD (damals eine 100 %-ige Tochter von General Motors) erstmals eine preisgünstige Diesellok für den britischen Markt produzierte. Heraus kam eine als Class 59 bezeichnete, sechsachsige, dieselelektrische Maschine des Typs EMD JT26CW-SS in kantigem Design und dem 2.460 kW starken Dieselmotor GM 16-645E3C. Als Basis benutzte EMD die in großen Stückzahlen produzierten US-Dieselloks des Typs SD40-2, die sich aufgrund ihres bewährten, einfachen Aufbaus als sehr zuverlässig erwiesen hatten. Zunächst für britische Bahnunternehmen überarbeitete und verbesserte EMD dann Mitte der 1990er Jahre die Class 59 als äußerlich weitgehend unveränderte Loks mit einem 2.350 starken GM-Motor 12N-710G3B-EC als Class 66 (Typ JT42CWR), die ab 1998 zunächst bei britischen EVU in Betrieb gingen. Ihr Dieselmotor wirkt auf einen Drehstromgenerator vom Typ M AR8/CA6, welcher die elektrische Energie für die sechs Reihenschluss-Kollektorfahrmotoren liefert, die in den Drehgestellen untergebracht sind und über einen Tatzlagerantrieb auf die Radsätze wirken. Weil die Loks ursprünglich anfangs nur für einen Einsatz in Großbritannien vorgesehen waren, sitzt der Lokführer auf der linken Seite statt auf der rechten. Bis Ende 2005 entstand dann aufgrund der verschärften EU-Abgasbestimmungen die emissionsärmere Variante als JT42CWRM (in Großbritannien: JT42CWR-T1) mit einem für Kraftstoffeffizienz optimiertem und überaus zuverlässigem 2.420 kW starken Dieselmotor 12-710G3B-T2. Sie wurden dann bei einigen Bahnen nicht mehr als Class 66 sondern als Class 77 bezeichnet. Die optimierten Loks erhielten eine bessere Schallisolierung im Führerstand, Verbesserungen zur Sicherheit und zum Komfort des Triebfahrzeugführers sowie optional eine Klimaanlage. Zusätzliche äußerliche Accessoires bildeten nun zweiteilige Führerhausseitenfenster, größere Lüfterjalousien sowie eine dritte Tür auf einer Seite aufgrund des teilweisen Wegfalls des durchgehenden Seitengangs im Lokkasten. Mit dem Radialdrehgestell „EMD HTCR-E“ konnten erhöhte Sicherheit, verbesserte Haftung und ein längeres Wartungsintervall erreicht werden. Des Weiteren gab es das Mikroprozessor-Steuerungssystem „EM2000TM“ zur Lastregelung, Motorsteuerung und Adhäsionskontrolle, wobei gleichzeitig ein Diagnosesystem und die Speicherung von vergangenen Fahrtverläufen implementiert war. Bis zur Einstellung der Produktion in 2016 wurden insgesamt 244 Exemplare der verbesserten Variante JT42CWR(M/-T1) ausgeliefert. Viele dieser Maschinen gehören Leasing-Firmen wie der Porterbrook Leasing Company (5 Ex.), Eversholt Rail (26 Ex.), Beacon Rail Leasing (40 Ex.), Macquarie European Rail (24 Ex.) oder Alpha Trains (7 Ex.), welche die Loks an Dritte in zahlreichen europäischen Ländern vermieten. Farbgebungen und Beschriftungen sind daher sehr vielfältig und wechseln ständig. 41 Exemplare gelangten 2009 in den Bestand der Egyptian National Railways (ENR) und in 2011/12 bereicherten sechs Maschinen die Societe d´Exploitation Transgabonais (SETRAG) für den Verkehr im afrikanischen Gabun. Mit insgesamt 60 JT42CWRM erwarb die heute zum DB-Konzern gehörige Euro Cargo Rail (ECR) die meisten Maschinen. Sie fahren heute zum größten Teil als Baureihe 247 in den Diensten von DB Cargo in Deutschland. Auch private EVU gehören zu den Eigentümern dieser Loks wie die belgische Crossrail (8 Ex.), die französische Akiem (10 Ex.) und die britische GB Railfreight (17 Ex.).
Altersempfehlung: 15+