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Märklin SBB Ae 8/14 grün, mfx+ mit Sound. - Art. Nr. 37595
Märklin SBB Ae 8/14 grün, mfx+ mit Sound. - Art. Nr. 37595
Spur: H0 1:87
SBB Ae 8/14 grün, mfx+ mit Sound
Modell:
Mit Digital-Decoder mfx+ und umfangreichen Licht- und Soundfunktionen. In jeder Lokhälfte ein geregelter Hochleistungsantrieb mit Schwungmasse. Jeweils 2 Achsen in jeder Lokhälfte angetrieben. Haftreifen. Fahrtrichtungsabhängig wechselndes Dreilicht-Spitzensignal und 1 weißes Schlußlicht konventionell in Betrieb, digital schaltbar. Umschaltbar auf 1 rotes Schlußlicht bei Solofahrt. Spitzensignal an Lokseite 2 und 1 jeweils digital separat abschaltbar. Doppel-A-Lichtfunktion. Je Lokhälfte Führerstandbeleuchtung separat digital schaltbar. Beleuchtung mit wartungsfreien warmweißen und roten Leuchtdioden (LED). Heb- und Senkantrieb für beide Pantographen, jeweils separat digital schaltbar. An beiden Stirnseiten vorbildgerecht aufgedrucktes Kreidefeld auf dem Rahmenstirnblech der Pufferbohle. Ein Booklet über die Geschichte der Lokomotive liegt bei. Länge über Puffer 39,1 cm.
Einmalige Serie.
Highlights
•Erstmals mit Heb- und Senkantrieb für beide Pantographen, digital schaltbar.
•Jeweils separat digital schaltbare Führerstandsbeleuchtung.
•Mit Spielewelt Digital-Decoder mfx+ und vielfältigen Betriebs- und Geräuschfunktionen.
Digitalfunktionen:
- Spitzensignal
- Schlusslicht
- E-Lok-Fahrgeräusch
- Pantographensteuerung
- Pantographensteuerung
- Bremsenquietschen aus
- Führerstandsbeleuchtung
- Lokpfiff
- Führerstandsbeleuchtung
- Direktsteuerung
- Rangierpfiff
- Panto-Geräusch
- Ankuppelgeräusch
- Betriebsgeräusch
- Lüfter
- Luftpresser
- Sanden
- Schienenstoß
- Druckluft ablassen
- Spitzensignal Lokseite 2
- Spitzensignal Lokseite 1
- Schaffnerpfiff
- Bahnhofsansage - CH
- Türenschließen
Vorbild:
Schwere Doppel-Elektrolokomotive Serie Ae 8/14 der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB). Tannengrüne Grundfarbgebung. Ausführung mit 2 Pantographen. Hülsenpuffer mit eckigen Puffertellern. Lok-Betriebsnummer 11801. Betriebszustand nach 1964.
37595 – SBB Ae 8/14 11801 Die wachsenden Anforderungen an Kraft und Schnelligkeit, der weiter ansteigende Verkehr am Gotthard sowie die Bereitstellung von Vorspannlokomotiven für die Rampen am Gotthard und am Monte Ceneri führten Anfang 1930 zum Bau von zwei Doppellokomotiven. So wurden in den Jahren 1931 und 1932 die beiden Ae 8/14 11801 und 11851 von den Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) in Dienst gestellt. Sie waren 100 km/h schnell und konnten auf 27 ‰ Steigung 600 t schwere Reisezüge mit 62 km/h und 750 t-Güterzüge mit 50 km/h befördern. Äußerlich und mit der Radsatzfolge (1A)A1A(A1)+(1A)A1A(A1) weitgehend identisch, unterschieden sich beide Maschinen in ihren Antriebskonzepten erheblich voneinander. Die im Modell verwirklichte 11801 besaß pro Antriebsradsatz einen Buchli-Antrieb fast baugleich zu den Ae 4/7. Damit brachte sie 5.514 kW Leistung auf die Schienen. Beim Laufwerk waren die beiden äußern Treibradsätze jeder Lokhälfte mit den Endlaufradsätzen zu einem Drehgestell zusammengefasst. Da die mittleren Radsätze Seitenspiel besaßen, wurde jede Lokhälfte lediglich durch die Zentrierung der Drehgestelle geführt. So konnte die Maschine noch Kurven von 100 m Radius durchfahren. Der Hauptrahmen jeder Lokhälfte war in vier Hauptstützpunkten aufgehängt, wobei die Tragfedern aller Treibradsätze und der mittlere Laufradsatz durch Ausgleichhebel verbunden waren. Eine Neuheit bildete die Entlastung des mittleren Laufradsatzes jeder Lokhälfte für schwere Anfahrten durch eine Vergrößerung des Treibradsatzdrucks. So konnte dieser von rund 20 auf etwa 21,5 t und damit das Adhäsionsgewicht von 160 auf 172 t gesteigert werden. Neu war ebenfalls die Spannungs- und Geschwindigkeitsregulierung auf der Hochspannungsseite des Transformators durch eine Hochspannungssteuerung mit 28 Fahrstufen. Die Ae 8/14 11801 stand ab Dezember 1931 der SBB zur Verfügung und war dem Depot Erstfeld zugeteilt. Natürlich erprobte man die Lok intensiv und behob zahlreiche und zum Teil hartnäckige Kinderkrankheiten. Ihr Einsatz erfolgte am Gotthard und auf den Zulaufstrecken, wobei sie mit Reisezügen bis nach Luzern und Zürich kam. Aber im schweren Güterzugdienst konnte die vom Lokpersonal als „Große“ bezeichnete Ae 8/14 dann so richtig zeigen, was in ihr steckte. Erst die Indienststellung der Re 6/6 bedeutet das Aus für die Doppellok. Nach über 5.800.000 km Laufleistung wurde sie 1977 ausrangiert, doch zur Feier des 100-jährigen Gotthardjubiläums 1981 wieder betriebsfähig aufgearbeitet. 1984 ging sie als historische Lok in den Museumsbestand der SBB über und wird seither von den Mitarbeitern des Depots Erstfeld funktionstüchtig gehalten.