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BRAWA Dampflokomitive Tn K.W.St.E. AC/dig.
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BRAWA Dampflokomitive Tn K.W.St.E. AC/dig.

497.00 CHF / Pc
inc 8.1% Impôt
Stock: 1
N: 02940301
Nombre
Panier

Description

Brawa Dampflok Tn der K.W.St.E. Betriebs-Nr.: 1008. Art. Nr. 40301
H0 1:87 AC/dig.

Bei der Königlich Württembergischen Staats Eisenbahn wanderten ältere Lokomotiven nach und nach in untergeordnete Dienste wie Nebenbahnen, Arbeitszüge und Baudienst ab. Durch den Lokmangel im ersten Weltkrieg wurden aber alle noch brauchbaren Loks auf den Hauptstrecken benötigt, auf den Nebenbahnen wurde inzwischen völlig überaltertes Lokmaterial gefahren. Daher bestellte die Generaldirektion der Württembergischen Staatseisenbahn (zu diesem Zeitpunkt nicht mehr „königlich“) im Januar 1920 bei der Maschinenfabrik Esslingen eine Serie von 30 neuen Lokomotiven für den Nebenbahndienst. Die Lokomotiven sollten den Nebenbahndienst gründlich
renovieren, dazu benötigte man eine leichte Lokomotive (geplant waren 12,5 t
maximale Achslast) mit ausreichender Zugkraft. Diese Forderungen ließen sich
nur mit einer fünffach gekuppelten Lokomotive unter einen Hut bringen. Wichtig
waren auch ein problemloses Befahren von engen Kurvenradien bis zu 100 m sowie
eine geforderte Geschwindigkeit von 50 km/h. Das Ergebnis war eine fünffach
gekuppelte Heißdampflok mit 1150 mm Treibraddurchmesser und einer maximalen
Achslast von 13t – die Maschinen waren nun doch etwas schwerer geworden als
geplant. Nach gut einem Jahr Bauzeit wurden die ersten 5 Loks im Februar 1921
ausgeliefert, die letzte der bestellten 30 Loks im Juni 1921. Eine Tn kostete
damals 500.000 Reichsmark. Im Dezember 1922 wurden noch 2 Ersatzkessel für die
Tn bestellt, geliefert am 1. September zum Stückpreis von 19,8 Millionen
Reichsmark – es herrschte Inflation im Deutschen Reich. Die 30 Maschinen wurden
nach ersten Versuchsfahrten sofort auf die Nebenbahnen Württembergs verteilt,
wo sie überalterte Lokomotiven ablösten. Eine Besonderheit der Tn war der Einbau eines Kleinrohrüberhitzers, der nicht sehr verbreitet war. Das weckte auch das Interesse der Schmidt Heißdampfgesellschaft. In Anwesenheit einiger Ingenieure dieser Gesellschaft fanden im Mai 1923 ausgedehnte Versuchsfahrten auf den Strecken Rottweil – Villingen und Rottweil – Spaichingen statt. Dabei bewährte sich diese Überhitzerbauart, dennoch setzte sich der Großrohrüberhitzer allgemein durch. Alle 30 Maschinen der Klasse Tn wurden von der Deutschen Reichsbahn übernommen, sie erhielten die Loknummern 94 101 bis 94 130. Allerdings war die maximale Achslast auf Nebenbahnen von der DRG inzwischen auf 15 t erhöht worden, so dass die Tn auf Nebenbahnen durch andere Maschinen ersetzt wurden, sie kamen hauptsächlich in den Rangierdienst. Das dokumentiert auch die Lokverteilung im Jahr 1925, die Loks waren damals in Stuttgart-Rosenstein (21 Loks), Freudenstadt (4 Loks) und Geislingen (5 Loks) beheimatet.

Modell:
- Kessel, Chassis und Wasserkasten aus Zinkdruckguss
- 21-polige Schnittstelle mit eingebautem Digitaldecoder Motorola/DCC
- Motor 5-polig, schräggenutet
- Rauchgenerator und Sounddecoder eingebaut, bzw. für den Einbau vorbereitet
- Feinste Speichenräder aus Zinkdruckguss
- Epochengerechte Beleuchtung, mehrteiliges Lampengehäuse
- Federpuffer
- Feine Gravuren und Nietenbänder
- Viele freistehende Leitungen
- Vorbildgerechter Kohlekasten
- Filigrane Steuerung, feinste Speichenräder aus Zinkdruckguss
- Extra angesetzte Luftpumpe

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